Chronik
Im Jahr 2008 feiert unsere Kindertagesstätte ihr 150-jähriges Jubiläum. Die Anfänge gehen aber eigentlich zurück auf Ereignisse im benachbarten Pirmasens.
Um der Verarmung vieler Menschen wirksam begegnen zu können, mietete Pfarrer Paul Nardini im März 1855 eine Wohnung an, um mit Hilfe von zwei Schwestern Armen- und Krankenpflege anzubieten. Besonders für die vom damaligen Elend am meisten betroffenen Kinder war diese Einrichtung ein Zuhause.
- Nach diesem Vorbild kamen 1856 die ersten Schwestern in die Stadtpfarrei St.Martin.
- In angemieteten Räumen in der Alleestraße wurde die erste Schwesternstation der Armen Franziskanerinnen (Mallersdorfer Schwestern) untergebracht.
- 1858 gründete Dekan Karl Holderied die erste „Kinderbewahranstalt“ in Kaiserslautern.
- Ab 1861 war der neu gegründete Elisabethenverein als Träger für diese Einrichtungen verantwortlich.
- 1868 wurde ein Haus in der Ludwigsstraße der Genossenschaft der Armen Franziskanerinnen überschrieben.
- 1898 gründete der Elisabethenverein eine Filiale in der Hummelstraße, da das Schwesternhaus in der Ludwigsstraße längst zu klein geworden war.
- 1900 wurde ein neues Konventgebäude in der Klosterstraße 6 gekauft, in das die Schwesternstation noch im selben Jahr umgesiedelt wurde.
- Im Jahr 1971 wurde der an der Südseite des Schwesternhauses neu gebaute Kindergarten als Kindergarten St. Josef feierlich eingeweiht.
- Am 25. März 1984 wurde die Schwesternstation in der Klosterstraße 6 durch das Mutterhaus in Mallersdorf aufgelöst.
- Mit der Auflösung der Schwesternstation ging der Kindergarten 1984 in die Verwaltung der Pfarrei St. Martin über und wurde in Kindergarten St. Martin umbenannt.